Gefriertrocknen

Hier stellen wir das Gefriertrocknen als Technik zur Lebensmittelverarbeitung genauer vor.

Gefriergetrocknete Erdbeeren auf einem isolierten Hintergrund
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Bei der Trocknung entzieht man dem Lebensmittel Wasser durch Verdunstung, Verdampfung, den Einsatz von Trocknungsmitteln oder anderen technischen wie chemischen Anwendungen.
Eine Sonderform ist die Gefriertrocknung. Bei der Gefriertrocknung wird das zu trocknende Gut zunächst gefroren. Dann saugt ein Kompressor die Luft ab, so dass ein Vakuum entsteht. Dem gefrorenen Lebensmittel wird also Wasser entzogen, ohne es vorher aufzutauen. So bleiben die fragilen Zellen von Obst und Gemüse intakt sowie Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Gefriergetrocknete Produkte lassen sich über mehrere Jahre lagern. Fügt man Wasser oder andere Flüssigkeiten zu den gefriergetrockneten Produkten hinzu, z. B. im Fall einer Tütensuppe, entfalten sie wieder ihr Aroma. In der Lebensmittelindustrie kommt dieses schonende Verfahren mittlerweile sehr häufig zum Einsatz z. B. bei der Herstellung von gefriergetrocknetem Obst für Müslis oder als Snack, gefriergetrocknetem Gemüse als Einlage für Tütensuppen und anderen Fertiggerichten sowie löslichem Instant-Kaffee.

© Lebensmittelverband Deutschland
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