Pressemitteilung

Aktuelles Basiswerk zu Functional Food

Bonn, -

Funktionelle Lebensmittel – 2. aktualisierte Dokumentation zur aktuellen wissenschaftlichen Diskussion

Seit einigen Jahren ist ein neuer, erfolgreicher Trend auf dem Lebensmittelmarkt zu beobachten, der ursprünglich aus Japan stammt: Functional Food. Der Begriff wurde für Lebensmittel geprägt, die einen zusätzlichen Nutzen für die Gesundheit haben. Auch in Deutschland haben solche Lebensmittel gute Marktchancen. Das "Erstlingswerk" des BLL zum Thema "Funktionelle Lebensmittel" erschien 1998. Für die vorliegende 2. Ausgabe mit rund 130 Seiten wurde der Überblick über die Literatur aktualisiert sowie neue Aspekte des Themas aufgegriffen. Die Überarbeitung trägt der rasanten Entwicklung des Functional Food-Marktes Rechnung.

Die 2. Dokumentation „Funktionelle Lebensmittel" enthält Begriffsklärungen, eine Beschreibung der Merkmale der Produktgruppe "Funktionelle Lebensmittel", einen Bericht zur weltweiten Situation (lebensmittelrechtliche Einordnung, Produktangebot), eine umfangreiche Übersicht über das derzeitige Produktangebot in Deutschland sowie die Ergebnisse der FUFOSE-Expertengruppen zu Wirkspektrum und Wirkmechanismus der Inhaltsstoffe.

FUFOSE steht für „Functional Food Science in Europe“. Diese europäische Arbeitsgruppe für funktionelle Lebensmittel wurde von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen und veröffentlichte 1999 zum Abschluss ihrer Tätigkeit ein Konsenspapier.

Einen Schwerpunkt der Dokumentation bildet das aktuelle und umstrittene Thema "Health Claims", d.h. Werbeaussagen zu gesundheitlichen Wirkungen von Lebensmitteln. Wichtige Dokumente der Codex Alimentarius Kommission und der Europäischen Vereinigung der Lebensmittel- und Getränkeindustrie (CIAA) sind enthalten, außerdem Definitionen im englischen Wortlaut, das BLL-Positionspapier zu Health Claims, eine Liste der in der Schweiz zulässigen Anpreisungen für Vitamine und Mineralstoffe sowie nützliche Internetadressen und umfangreiche Literaturhinweise.

Die Autorin, Dr. oec. troph. Maike Groeneveld, war von 1986 bis 1994 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ernährungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seit 1994 arbeitet sie freiberuflich als Dozentin und Autorin im Bereich Ernährung und Gesundheit.

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