Interview mit Honig-Startup nearBees im Vorfeld der IGW 2019

„Wir möchten regionale Imker unterstützen“

- nearBees ist der Gewinner des Statups-Days der Internationalen IGW 2018 und im nächsten Jahr Mitaussteller am Gemeinschaftsstand der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Was erwartet die Messebesucher?

René Meyer, Viktoria Schmidt und Michael Gelhaus (v.l.n.r.) bieten mit nearBees eine Plattform für Honig von regionalen Imkern.

René Meyer, Viktoria Schmidt und Michael Gelhaus (v.l.n.r.) bieten mit nearBees eine Plattform für Honig von regionalen Imkern.

© Pressebild nearBees
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Das Münchner Unternehmen nearBees ist der Gewinner des Statups-Days der Internationalen Grünen Woche 2018 und im nächsten Jahr Mitaussteller am Gemeinschaftsstand der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Was die Messebesucher am Stand erwartet, erzählt nearBees im Vorab-Interview.

Das Interview erschien zuerst auf bve-online.de

„Honig von Nebenan“ – Das ist das Motto eures Startups „nearBees“. Was macht ihr genau?

nearBees: Ohne Imker keine Bienen und weniger Artenvielfalt in unserer Natur. Getreu diesem Motto möchten wir deutsche (Hobby-)Imker unterstützen und so dem Bienensterben entgegenwirken. Dazu bieten wir ihnen mit unserer Online-Plattform eine unkomplizierte, kosteneffiziente und auch umweltfreundliche Verkaufsmöglichkeit: Honigliebhaber können über die Eingabe ihrer Postleitzahl Honig in ihrer Nachbarschaft finden und diesen ohne Umwege direkt beim Imker per Mausklick bestellen. Dank dem innovativen nearBees-Honigbeutel kann der Imker seinen Honig ganz einfach per Briefpost versenden – oder ihn dem Kunden persönlich in den Briefkasten werfen. Zudem bündeln wir die Honigerträge von vielen kleinen Hobbyimkern, um Einzelhändler oder Lebensmittelproduzenten mit einem Sortiment an lokalen und regionalen Honigen zu beliefern.

Wie wird „nearBees“ den Geschmack der Zukunft beeinflussen?

nearBees: Honig ist nicht gleich Honig: Abhängig vom Pflanzenangebot und dem gesammelten Nektar schmeckt der Honig eines jeden Bienenstandortes einzigartig und unterscheidet sich in Geruch, Konsistenz und Farbe. In unseren Supermärkten findet sich jedoch nur selten Honig aus Deutschland - geschweige denn Honig eines einzigen Standortes. Der Großteil wird aus fernen Ländern wie Mexiko, China oder Argentinien importiert und zu geschmacklich immer gleichen Mischungen kombiniert. Mit nearBees möchten wir es jedermann ermöglichen, den Geschmack seiner eigenen Nachbarschaft zu entdecken – oder auch den einer anderen Region Deutschlands.

Was wird es bei euch am Gemeinschaftsstand der deutschen Lebensmittelwirtschaft auf der Internationalen Grünen Woche 2019 zu entdecken geben?

nearBees: Natürlich die Vielfalt von heimischem Honig! Aber auch Spannendes über die Bedeutung der Bienen und wie sich jeder Einzelne auch im Kleinen für den Erhalt dieser wichtigen Insekten engagieren kann. Kommt einfach vorbei und kostet euch durch den Geschmack der verschiedensten Regionen Deutschlands!

Vielen Dank für das Interview!

Video: Ein Besuch bei nearBees in München (via BVE)

Den Gemeinschaftsstand der Deutschen Lebensmittelwirtschaft „Wie schmeckt die Zukunft?“, organisiert von BLL und BVE, findet sich auf der Internationalen Grünen Woche 2019 in Halle 22a.

* Die Antworten von Interviewpartnern auf dieser Website geben deren Position wieder, die sich nicht zwangsläufig mit der des Verbands BLL deckt.